Archiv des Autor: GL98

Westkurven-Kalender 2017 erhältlich

Wie in den vergangenen Jahren bieten wir auch für das kommende Jahr einen Kalender im A3-Format an. Ab dem Heimspiel gegen Bochum besteht die Möglichkeit, den neuen Jahreskalender 2017 an unserem Infostand hinter der Westkurve zu erwerben.

Damit das gute Stück euch während des Spiels nicht daran hindert die Mannschaft zu unterstützen, werden wir nach Abpfiff wieder einen Verkauf vor der West anbieten.

Neben genügend Platz für wichtige Notizen gibt es natürlich wieder viele Highlights der vergangenen Jahre in Bildform.

Der Preis für einen Kalender beträgt 8 Euro, Fördermitglieder zahlen nur 6 Euro. Die Einnahmen aus dem Verkauf fließen wie gewohnt in die Choreokasse.

Für Fördermitglieder bieten wir zudem einen Versand der Kalender an. Wendet euch dazu bitte an infostand@gl98.de

London calling – Alle nach Brentford!

Servus Betzefans,

nach Jahren der Abstinenz sind wir nun endlich wieder im internationalen Fussballgeschäft angelangt – zumindest für ein Spiel. Um der Tristesse der zweiten Liga zu entfliehen wird das Testspiel in Brentford dazu genutzt um die glorreichen Zeiten unseres Vereins wieder auferleben zu lassen und den Betze auch international zu unterstützen. Somit wird es zu diesem Spiel eine gemeinsame Anreise im Buskonvoi zum Preis von 105€ geben. Anmeldungen und weitere Informationen gibt es unter auswaerts@gl98.de!

Schonmal hier die wichtigsten Informationen, die ihr zur Anmeldung braucht:
– Abfahrt am Freitag Abend und Rückkehr am Sonntag Mittag
– Anmeldeschluss ist der 31.05.
– Der Preis von 105€ muss vorab und spätestens zum 08.06. überwiesen werden
– Der Preis beinhaltet lediglich die Fahrt – keine Eintrittskarte o.Ä.
– Die Busse können nur fahren, wenn sie komplett gefüllt sind

Meldet euch an – unterstützt den Betze international!

Becherspenden für eine bunte Westkurve

Servus Betze-Fans,

zum letzten Heimspiel gegen die SpVgg Fürth werden verschiedene Fangruppierungen des 1.FC Kaiserslautern e.V. eine Becherspendenaktion durchführen, um auch zukünftig große und finanziell aufwendige Choreographien wie zuletzt gegen Karlsruhe durchführen zu können. Dazu könnt ihr eure Becher vor und nach dem Spiel in allen vier Kurven an kenntlich gemachten Sammelstellen abgeben. Der dabei erzielte Pfanderlös fließt dann zu 100% in Choreographien im Fritz-Walter-Stadion!

Hier die Material- und Kostenaufstellung für die KA-Choreo:

5000 qm Vlies: 2.070,00 €
1.650 Sprühdosen: 6.197,50 €
6.000 rote und weiße Papptafeln: 650,00 €
2.000 m doppelseitiges Klebeband: 219,90 €
200x Brandschutzmittel: 1.949,22 €
Kabelrohr: 98,90 €
Netz: 650,00 €
Seile: 120,00 €
Kabelbinder: 70,00 €
Tacker / Nadeln / Scheren: 35,80 €
15x Klebeband: 45,00 €
500m Absperrband: 10,98 €
Eddings: 36,00 €
Transporter: 70,00 €
Infoflyer / Kopien: 45,00 €
Gesamtkosten: 12.268,30 €

Video der Choreo

Sogenannte Fußballfans

Manche Gedanken können uns über lange Zeiträume verfolgen und beschäftigen, vielleicht denken wir nicht pausenlos daran aber sie kommen immer mal wieder zum Vorschein. Eines dieser Themen ist bei vielen sicherlich der Fußball und insbesondere der immer schneller voranschreitende Wandel dem er sich bereits jetzt, sowie in Zukunft unterziehen wird.

Immer mal wieder kommen diese Gedanken zum Vorschein, besonders wenn, wie jetzt, ein Spiel gegen das Produkt aus Leipzig bevorsteht. Die „roten Bullen“ verkörpern all die Veränderungen des Fußballs in den letzten Jahren. Auch wenn das in Leipzig entstandene und in Österreich geplante Produkt nicht für diese Entwicklungen verantwortlich ist, in ihm wird alles vereint was wir so verabscheuen und zweifellos wird es weitere Veränderungen fördern. Der Wandel vom Volkssport Fußball mit all seinen teilweise rüpelhaften Facetten, hin zu einem mehr und mehr weichgespülten Event das Unternehmen gezielt als Investment nutzen um Marketinginteressen durchzusetzen oder einfach Kapital anzuhäufen. In der Öffentlichkeit, genauso wie in den Medien herrscht mittlerweile eine nicht mehr zu verachtende Sympathie mit solchen von Unternehmen gesteuerten Clubs. Eine der Argumentationen ist meistens, dass eben dies die Zukunft des Sports wäre. Die Unternehmen bringen Geld in die Clubs und damit auch in die Liga, denn dass weltweite Publikum will die besten Spieler und den technisch versiertesten Fußball sehen, für den sie gerne auch viel Geld bezahlen.

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Gegen den DFB-Strafen-Irrsinn

“Auf den Deutschen Fußball-Bund ein dreifaches hipp, hipp, hurra, hipp, hipp, hurra, hipp, hipp, hurra!” Wer früher in den unteren Jugenden aktiv gegen den Ball getreten hat, kennt diesen Ausruf nur zu gut. Der Schiedsrichter gab vor, die jungen Spieler ließen den Verband daraufhin hochleben.
In Zeiten von Manipulationsskandalen, die zugegebenermaßen die ganze Fußballwelt betrafen und erschütterten, egal ob beim Weltverband FIFA mit Sepp Blatter und Jack Warner oder beim größten nationalen Sportverband der Erde, dem DFB, mit Ex-Präsident Wolfgang Niersbach und der deutschen Ikone dieses Sports, Franz Beckenbauer… Ein solcher Ausruf würde heute wohl eher als Provokation oder besser gesagt als Spott aufgefasst werden. Dennoch ist dieses Ritual bei früheren Jugendspielen so aktuell wie eh und je. Die Strukturen des DFB sind nicht nur verkrustet, sie faulen von innen heraus. Dennoch bündelt dieser Verband Millionen von Menschen unter seinem Dach, vom einfachen Amateurfußballer bis hin zum Nationalspieler aus der Bundesliga. Korruption, Schmiergeld und die Lüge vom sogenannten “Sommermärchen” bestimmen die derzeitige Berichterstattung über den DFB; positive Stimmen dagegen sind aktuell nur wenig bis überhaupt nicht zu finden.
Es genügt einfach nicht mehr mit erhobenem Zeigefinger selbstgerecht in Richtung FIFA zu zeigen und Konsequenzen sowie Köpfe zu fordern, wenn auch in den eigenen Reihen finanzielle, persönliche Vorzüge mehr gelten als alles andere beziehungsweise die eigene Scheinheiligkeit nach und nach ans Tageslicht befördert wird.

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ProFans fordert Gleichbehandlung von Fans und Funktionären

ProFans

Unschuldsvermutung gilt nicht nur für Wolfgang Niersbach, Theo Zwanziger und Horst R. Schmidt

Berlin, 23. Januar 2016

Seit seiner Gründung kritisiert das Fanbündnis ProFans die Anwendung von Stadionverboten und fordert die Unschuldsvermutung für Fans wie auch für Funktionäre. Ein besonders schillernder Fall der Ungleichbehandlung durch Vereine und Verbände zeigt sich an den Ermittlungsverfahren gegen die Herren Niersbach, Zwanziger und Schmidt wegen Steuerhinterziehung in einem besonders schweren Fall.

Alle Vereine und die Verbände haben sich in den „Richtlinien zur einheitlichen Behandlung von Stadionverboten“ auf gemeinsame Grundsätze zur Vergabe von Stadionverboten geeinigt. Fans kritisieren insbesondere die verpflichtende Verhängung von Stadionverboten auf Grund eines aufgenommenen Ermittlungsverfahrens. Bei vielen Fans stellt sich im Laufe der Ermittlungsverfahren heraus, dass ihnen keine Schuld nachgewiesen werden kann oder die Betroffenen sogar unschuldig sind. „Dennoch müssen die meisten Fans in diesem Zeitraum auf Grund des verhängten Stadionverbots mit erheblichen Einschränkungen ihrer freien Lebensgestaltung leben“, fasst ProFans-Sprecher Jonas Negenborn zusammen.

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Stellungnahme zum Auswärtsspiel unseres 1.FC Kaiserslautern e.V. in Leipzig

In wenigen Wochen ist es wieder soweit. Unsere Mannschaft spielt in Leipzig gegen RB. Wir als organisierte Fanszene haben das Spiel in Leipzig in der letzten Saison bewusst boykottiert. Diese Entscheidung haben wir damals auf einer Fanversammlung kundgetan und mit vielen anwesenden FCK-Fans diskutiert. Uns wurde dabei Unterstützung sowie Verständnis entgegengebracht. Dafür möchten wir uns natürlich nochmal bedanken. Auch wenn wir nicht alle FCK-Fans von einem Boykott überzeugen konnten – denn letztlich fanden sich dennoch fast 800 FCK-Anhänger im Gästeblock des Leipziger Zentralstadions ein – war es uns wichtig offen darüber zu reden.

Da sich an unserer Haltung auch heute nichts geändert hat, werden wir erneut das Auswärtsspiel in Leipzig am 08. November nicht besuchen. Wir bedauern es natürlich, unsere Mannschaft in Leipzig nicht anfeuern zu können, doch die Gründe, das Spiel nicht zu besuchen überwiegen für uns einfach zu stark. Wir möchten an dieser Stelle auch nicht nochmal auf diese Gründe eingehen. Wir bitten einfach nur um Verständnis für unsere Entscheidung, die uns sicherlich alles andere als leicht fällt. Die Unterstützung der Mannschaft steht für uns an erster Stelle. Aber manchmal muss man eben auch für seine Ideale einstehen und seine Meinung vertreten – und das wollen wir in diesem Fall. Gleichzeitig rufen wir jedoch keinen einheitlichen Boykott aus, da wir niemandem vorschreiben wollen, wie sie oder er sich bei diesem Thema zu verhalten hat. Auch wollen wir nicht universell entscheiden, was richtig oder falsch ist. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Wir haben diese Entscheidung – individuell – getroffen. Wir werden das Spiel unter uns in Kaiserslautern schauen. Dies werden wir in einem persönlichen Gespräch Mannschaft und Trainer(n) mitteilen und darlegen.

Um unseren 1.FC Kaiserslautern e.V. jedoch auch an diesem Wochenende zu unterstützen, werden wir das Spiel unserer Amateure gegen die zweite Mannschaft des SC Freiburg besuchen.

Pfalz Inferno
Frenetic Youth
Generation Luzifer 98

Fanorganisationen verlassen Dialogstrukturen des DFB

ProFans

Die unabhängigen Fanorganisationen ProFans, UnsereKurve, Queer Football Fanclubs und F_in Netzwerk Frauen im Fußball haben am 14. Oktober 2015 den bestehenden Fandialog innerhalb der Kommission Sicherheit, Prävention und Fußballkultur beim Deutschen Fußball Bund (DFB) beendet. Ergebnisorientierte Gesprächsbereitschaft und Wertschätzung wurden über Jahre hinweg nicht etabliert. Reform von Dialogund Beschlussstrukturen wird gefordert.

Gemeinschaftlich haben die großen, mitgliederstarken Fanorganisationen „ProFans“ und „UnsereKurve“ als auch die Queer Football Fanclubs und F_in keinen dauerhaften und ernsthaften Willen des Verbandes DFB erkennen können, mit Fußballfans einen transparenten und zielführenden Dialog etablieren zu wollen. Die Arbeit der AG Fanbelange / Fanarbeit, dem einzigen Gremium für einen institutionalisierten regelmäßigen nationalen Dialog des DFB mit Fußballfans, wurde bisher konsequent aus der Öffentlichkeit herausgehalten. Dadurch wird das Bild der Fußballfans fast ausschließlich durch polarisierende Politiker, Polizeigewerkschafter und Medien geprägt. “Hier wird regelmäßig die Chance vertan, einen sachlichen, fachlichen Gegenpol zu der oftmals hysterischen Darstellung zu bilden!”, so eine Vertreterin von F_in.

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